Dr. Hendrik Heitmann

Vita

Geboren 1977 in Osnabrück habe ich an den Universitäten in Saarbrücken, Mannheim und Frankfurt am Main Betriebswirtschaftslehre und Rechtswissenschaften mit dem Schwerpunkt Arbeits- und Gesellschaftsrecht studiert. An der Frankfurter Goethe-Universität wurde ich zu einem Thema an der Schnittstelle zwischen Corporate Governance und Mitbestimmungsrecht promoviert. Zudem habe ich die Fachanwaltslehrgänge Arbeitsrecht und Bank- und Kapitalmarktrecht erfolgreich absolviert.

Nach dem Referendariat in Darmstadt mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht bin ich zunächst mehr als vier Jahre in der Rechtsabteilung einer großen Dienstleistungsgewerkschaft tätig gewesen. In dem Zusammenhang war ich schwerpunkthaft mit der Prozessvertretung der Gerwerkschaftsmitglieder vor der Arbeitsgerichtsbarkeit betraut. Außerdem war ich Mitglied des örtlichen Betriebsrats und Ersatzmitglied im Gesamtbetriebsrat. Im Anschluss wechselte ich zu einer der größten Privatkundenbanken Deutschlands einer internationalen Bankengruppe. Dort war ich mehrere Jahre als Syndikusrechtsanwalt in der Rechtsabteilung beschäftigt. Betraut war ich mit der arbeitsrechtlichen Unterstützung des HR-Bereichs, mit der bankrechtlichen Beratung der Einheiten aus dem Retail Banking und mit Corporate Governance Aufgaben. 2015 entschied ich mich, die Kanzlei Dr. Heitmann zu gründen.
Im Jahr 2019 habe ich mein Tätigkeitsspektrum als zertifizierter Wirtschaftsmediator erweitert und die dabei anfallenden Aufgaben eigenständig als Konfliktmanagement Dr. Heitmann organisiert. Zum Wirtschaftsmediator ausgebildet wurde ich zuvor an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht. Mitglied bin ich zudem in der Centrale für Mediation (CfM).

Zudem bin ich Lehrbeauftragter an der Wirtschaftsuniversität Frankfurt School of Finance and Management (Vorlesung: Wirtschaftsprivatrecht im Studiengang Bachelor in Business Administration) und an der Frankfurt University of Applied Sciences (Vorlesung: Kollektives Arbeitsrecht im Studiengang Wirtschaftsrecht - Bachelor of Laws).
Neben meiner beruflichen Tätigkeit war ich in der Zeit von 2011 bis 2016 ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht Frankfurt am Main. Seit 2018 engagiere ich mich in Integrationsprojekten von ausländischen Juristen in den deutschen Arbeitsmarkt beim berami e.V . 

Gerichtliche Auseinandersetzungen sind nur die zweitbeste Lösung. Eine dauerhafte Befriedung eines Konflikts lässt sich nur erreichen, wenn die Interessen aller Beteiligten in dem Konflikt ausreichend gewürdigt und ernst genommen werden. Aufgrund meiner humanistischen Prägung in der Familie und während der Schulzeit betrachte ich die individuelle Entscheidungsfreiheit als wesentliches Gut des Menschen. Ich sehe es daher als meine Aufgabe an, mit der notwendigen Empathie im Konfliktlösungsprozess eine Atmosphäre herzustellen, die vom gegenseitigen Verständnis der jeweils anderen Interessenlage geprägt ist. Eine selbstbestimmte Konfliktlösungsvereinbarung bedeutet deshalb nicht, dass die Ansichten des jeweils anderen geteilt werden müssen, sondern dass die jeweilige Interessenlage nachvollzogen werden kann.
Um diesen Zustand zu erreichen: Dafür setze ich mich ein.